Referenzprojekt: Monark Automotive GmbH

Monark Automotive GmbH , Lengenfeld

Fördersystem für die Aufbereitung von Nutzfahrzeug Dieselmotoren.

Der Kunde

Mit Leib und Seele Hersteller. Mit dieser Einstellung und zwei Fertigungsstandorten in Sachsen bedient Monark Automotive Anforderungen an Werterhaltung und -steigerung im Aftermarket für Nutzfahrzeuge. Das heute als Monark Automotive GmbH firmierende Unternehmen hat seinen Ursprung im Jahr 1951 in Hamburg. Mehr als sechzig Jahre Erfahrung, erarbeitete Tradition und gleichzeitig stetige Weiterentwicklung.

Technische Daten

Die Ausführung

Zur Aufbereitung von LKW-Verbrennungsmotoren werden Zylinderkurbelgehäuse und deren Anbauteile demontiert und für die weitere Aufbereitung gereinigt. Die Förderanlage dient dazu, die demontierten Teile von den Demontagearbeitsplätzen den beiden vollautomatischen Reinigungsanlagen sowie den manuellen Nachbearbeitungsarbeitsplätzen maschinell zuzuführen. Für den Transport auf der Fördertechnik werden dabei an den Demontagearbeitsplätzen Kleinteile im Gitterkorb zusammengelegt und das Zylinderkurbelgehäuse auf einen Ladungsträger gestellt. Gitterkorb und Ladungsträger werden anschließend mittels Portalkran auf der Fördertechnik für den automatisierten Weitertransport positioniert.

Ausführungsdetails

Im Bereich der Demontagearbeitsplätze können die Fördererantriebe manuell für die Aufgabe des Förderguts ausgeschaltet werden, um ein leichteres Handling mit dem Portalkran zu ermöglichen. Vor den beiden Reinigungsanlagen befindet sich jeweils ein Pufferbereich, in dem die Gitterkörbe bzw. Ladungsträger staudrucklos aufgestaut werden. Mittels Vertikalhebern wird das Fördergut an die Reinigungsanlagen übergeben und an deren Ausläufen wieder aufgenommen. Da nach der Reinigung stets mit einer Restfeuchtigkeit am Fördergut zu rechnen ist, ist die Fördertechnik für die Verwendung in einem Nassbereich in einer Edelstahlausführung ausgeführt.

Die Steuerung

Eine Steuerung vom Typ Simatic S7-312C übernimmt die konventionelle Steuerung der fördertechnischen Anlagenkomponenten sowie die Kommunikation mit einer externen Datenbank. Anhand eines QR-Codes wird das Fördergut vor der Übergabe an die Reinigungsanlagen bzw. an Zweigstellen innerhalb der Förderanlage identifiziert und mit der Datenbank abgeglichen. Hier sind vom übergeordneten ERP-System Informationen über den Typ Motor, dem anzuwendenden Reinigungsprogramm und den notwendigen Nachbearbeitungsprozessen mit dem entsprechenden QR-Code verknüpft. Mit diesen Informationen werden die Gitterkörbe bzw. Ladungsträger den entsprechenden Nachbearbeitungsarbeitsplätzen fördertechnisch zugeführt.

Zur Handbedienung der Anlage steht ein mobiles Panel bereit, welches durch Einstecken in verschiedenen Anlagenbereichen für ein optimales Sichtfeld sorgt.

Ein Fernwartungsanschluss ermöglicht eine remote Unterstützung des Kunden bei einer evtl. Anlagenstörung und lässt Softwareanpassungen aufgrund von Kundenwünschen effektiv und kostengünstig realisieren.

Bearbeitungsstraße mit mittig verlaufender Förderstrecke. (C) SCHÖNAU
Transport auf rollfähigen Spezialgestellen. (C) SCHÖNAU
Bearbeitungsstraße mit mittig verlaufender Förderstrecke. (C) SCHÖNAU
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Kettenumsetzer zur Ausscheusung auf Bypass-Strecke. (C) SCHÖNAU
Eigengefertige Rollwagen zum Transport der Ladungsträger zu externen Beabeitungsplätzen. (C) SCHÖNAU
Speziel angefertige Rollwagen zum Transport der Ladungsträger zu Sonderbearbeitung. (C) SCHÖNAU
Kettenförderstrecke und Hub-Einheit zum Umsetzen und Einfahrt in die Reinigungsanlage. (C) SCHÖNAU
Ausschleusstrecke zur Nachbearbeitung mit Klappeinheit. (C) SCHÖNAU
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