Referenzprojekt: J.H.K. Anlagenbau
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Alfred-Wegener-Institut, Bremerhaven
- Anlagennummer: 10604
Personenlastenaufzug in Spezialausführung für eine Forschungsstation in der Antarktis.
Der Kunde
Auftraggeber ist das Generalunternehmen die Firma „J.H.K. Anlagenbau und Service GmbH & Co. KG“ aus Bremerhaven.
Bauherr ist das „Alfred-Wegner-Institut für Polar- und Meeresvorschung“ aus Bremerhaven.
Anlage
Personen-Lastenaufzug mit 5 Haltestellen für die Forschungsstation Neumeyer III des AWI in der Antarktis.
Die Aufzugsanlage wurde im September 2007 in Bremerhaven durch den TÜV-Süd angenommen und im November 2007 verschifft. Der Aufbau erfolgt ab Dezember 2007 in der Antarktis durch unsere Fachmonteure.
Technische Daten
- Tragkraft: 1.500 kg
- Förderhöhe: 20.000 mm
- Anzahl der Haltestellen 5 Stk.
- Fördergeschwindigkeit: 0,4 m/s
- Kabinengröße: 1.500 x 3.000 mm
- Antrieb: Seilwinde
- Türen: Drehtüren und innnenliegende Lamellentüren
- Selbsttragendes Schachtgerüst in Stahlkonstruktion der Anlage integriert
Ausführungsdetails / Segmentbauweise
Wegen der widrigen Bedingungen am späteren Montageort wurde die Aufzugsanlage (wie auch die ganze Station) in Segmentbausweise gefertigt. Das komplexeste Segment stellt die Antriebsstation zusammen mit der obersten Haltestelle dar (siehe Bild rechts). Diese wurden im Werk komplett vormontiert und per Tieflader zum Probeaufstellungsort nach Bremerhaven transportiert.
Antriebseinheit
Aufgrund der engen Platzverhältnisse, der widrigen Witterungsbedingungen und der Einfachheit des Systems wurde als Antrieb eine Seiltrommel mit zwei Seilen gewählt. Der Antrieb erfolgt über einen Kegelradgetriebemotor mit Frequenzumrichter.
Schachtgerüst im Treppenhaus
Das Schachtgerüst ist in Segmenten gefertigt und komplett feuerverzinkt, um es am Aufstellungsort einfach montieren zu können. Im Bild links zu sehen sind die einzelnen Haltestellen mit den robusten Schachtdrehtüren. Der einfachen Nutzung halber sind diese mit einem Stand- und einem Verkehrsflügel ausgestattet worden.
Die Steuerung
Aufgrund des begrenzten Ersatzteilvorrates innerhalb der Station wurde eine handelsübliche S7-300 Siemens-Steuerung eingesetzt. Der Schaltschrank steht im beheitzten Bereich der Anlage. Eine Anbindung an den Leitstand ist enthalten.